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Essen genießen, nicht nur während der Ayurveda Kur!

Bewusst essen, Ablenkungen vermeiden, alle Geschmackssinne einbeziehen und das Verdauungsfeuer (Agni) mit Gewürzen unterstützen.

Essen genießen, nicht nur während der Ayurveda Kur!

Essen sollte Spaß machen, und es ist wichtig, das Essen zu genießen – nicht nur während einer Ayurveda-Kur, sondern auch im Alltag! Es ist die Zeit, unsere Energiespeicher aufzufüllen – und die Art und Weise, wie wir essen, spielt dabei eine große Rolle.

Gutes und schmackhaftes Essen ist ein wichtiger Teil unserer täglichen Lebensfreude. So wie ein guter Küchenchef mit Liebe, Lust und Leidenschaft seine Gerichte kreiert, dürfen auch wir unsere Mahlzeiten mit denselben Gefühlen genießen und uns daran erfreuen. Wenn Sie selbst kochen, gestalten Sie die Zubereitung Ihrer Nahrung am besten so, dass sie auch einen meditativen Charakter haben kann. Wie man so schön sagt: „Liebe geht durch den Magen.“ 😉

Die Nahrungsaufnahme ist die Zeit, unsere Energiespeicher aufzufüllen – und diese wirken nicht nur auf der biologischen Ebene. Auch unsere Seele und unsere Sinne profitieren davon, wenn wir bewusst genießen und uns an dem Essen erfreuen. Ein phantasievoll zubereitetes und dekoriertes Gericht trägt somit wertvoll zu unserer Lebensfreude bei.

Schon unsere alten Volksweisheiten weisen darauf hin: „Das Auge isst mit“ oder „Wer nicht genießt, wird ungenießbar.“ Auch in der Ayurveda-Gesundheitslehre weiß man, dass unser Stoffwechsel am besten funktioniert, wenn wir unsere Mahlzeiten in entspannter Haltung und Umgebung einnehmen.

Um entspannt zu essen, empfiehlt es sich, im Sitzen zu essen. Bei zu viel Aktivität während des Essens leitet das Nervensystem das Blut in Muskeln und Gehirn, statt in den Darm. Das passiert zum Beispiel, wenn man beim Essen fernsieht oder liest. Deshalb: Entspanne dich, wende dich bewusst deinem Essen zu, zelebriere es und genieße jeden Bissen! Ein spontanes „Mmmh“ oder „lecker“ löst sofort positive Verdauungssignale aus.

Trinke während des Essens nicht zu viel. Ein wenig warmes Wasser mit Ingwer, Zitrone oder Salz und Honig vor dem Essen kann die Verdauung fördern. Außerdem werden so alle sechs Geschmackssinne – süß, sauer, salzig, scharf, bitter und herb – angesprochen. Nach Ayurveda sollte jede Mahlzeit alle Geschmacksrichtungen enthalten, sonst signalisiert der Körper irgendwann einen Mangel.

Gewürze wie Anis, Fenchel, Kümmel, Koriander, Nelken, Kardamom, Zimt und Pfeffer wirken thermisch erhitzend und gelten im Ayurveda als Verdauungsgewürze, da sie unser Verdauungsfeuer (Agni) stark anregen.

Weitere Informationen über ayurvedische Ernährung findet ihr in den Beiträgen der Ayurveda Shunyata Villa:

Die 4 Säulen der Gesundheit

Harmonie ist die Basis unserer Gesundheit. Eine ausgleichende Aufmerksamkeit auf die folgenden vier Lebensbereiche oder auch die „4 Säulen der Gesundheit“ ist hilfreich, um nach der Kur ayurvedisch in den Alltag durchzustarten.